Mittwoch, den 16.10.2013
Liebe Julia,
dieses Mal gibt es nicht ganz so viel zu berichten. Dass ich
gerne bei dir gewesen wäre, beim Ba-Wü-Slam und bei all den anderen
herzallerliebsten Slammern. Dass die Blätter fallen und Pasewalk langsam immer
grauer wird. Dass wir trotzdem viel mehr Sonne haben als am nebligen Bodensee.
Dass du fehlst zwischen all den architektonisch bunt gemischten Häusern, den
Menschen, die auf routinierten Schienen gehen und der unglaublichen, wie in
einer Geisterstadt anmutenden Ruhe an Sonntagen.
Ansonsten lebe ich mich so langsam ein. Momentan bin ich schon dabei, das Kinderprogramm für Halloween zu organisieren. Da werde ich im Museum eine Gruselgeschichtenlesung machen und das ganze nett mit einer selbst konzipierten Rolle (der Geist der Meisterdiebin Elfriede von Pumpernickel) ausschmücken. Hoffentlich klappt alles…
Alleine wohnen (zumindest immer bis auf den einen Tag in der Woche, an dem meine Mitbewohnerin da ist) finde ich inzwischen prima. Ich kann schalten und walten wie ich will und muss mich mit niemandem absprechen. Ganz bequem das Ganze. Dafür sind die Wochenenden manchmal ein bisschen einsam. Aber das kann ja alles noch werden.
Ansonsten lebe ich mich so langsam ein. Momentan bin ich schon dabei, das Kinderprogramm für Halloween zu organisieren. Da werde ich im Museum eine Gruselgeschichtenlesung machen und das ganze nett mit einer selbst konzipierten Rolle (der Geist der Meisterdiebin Elfriede von Pumpernickel) ausschmücken. Hoffentlich klappt alles…
Alleine wohnen (zumindest immer bis auf den einen Tag in der Woche, an dem meine Mitbewohnerin da ist) finde ich inzwischen prima. Ich kann schalten und walten wie ich will und muss mich mit niemandem absprechen. Ganz bequem das Ganze. Dafür sind die Wochenenden manchmal ein bisschen einsam. Aber das kann ja alles noch werden.
In Pasewalks Häusern stecken viele Geheimnisse. Sie sitzen
zwischen den blanken Backsteinen alter Bauruinen, in den Rissen und Spalten uralter,
verlassener Villen, unter den Fassaden der Plattenbauten und ganz besonders
unter den Dächern der mittelalterlichen Bauten, namentlich des Pulverturms und
der beiden noch bestehenden Stadttore. Am Fuße der Stadtmauer wabern
geheimnisvolle Gedanken. Mystik. Die Einbildung von Geräuschen beim einsamen
Sonntagsdienst im Museum. Unheimliche Gefühle beim Abschließen der
Ausstellungsräume. Der Verdacht, beobachtet zu werden beim Gang durch den
zweiten Stock.
Manchmal erscheinen die Dinge, die um uns passieren,
unerklärlich. Selten sind sie das auch. Meistens gibt es eine Erklärung, die
wir nur noch nicht kennen. Doch was hat meine Deko mit meinem Frühstück getan?
Nach dieser schmackhaften, geheimnisumwitterten Auflösung
ist nun die Zeit für eine neue Aufgabe gekommen. Wieder ist es nur ein Wort und
wieder hast du sehr viel Spielraum, um dich zu verwirklichen. Viel Spaß dabei.
Deine Fenja.