Muh! |
Der elfte Februar war für uns mal wieder Auf-Und-Davon-Tag.
Unsere Abenteuerlust zog uns dieses Mal nach Reutlingen zu Poesie und Pommes.
Mit Bummelzug und BaWü-Ticket tuckerten wir durch den
Rosenmontagnachmittag, begleitet von unseren Fastnachtshüten, Talent und
Schönheit. Na gut, nur von unseren Fastnachtshüten. Die dafür aber einigen
Menschen ein Grinsen in die Alltagsgesichter gezaubert haben. ;-)
So irre wie wir selbst war dann auch der Slam, hatten wir
doch eine gemütlich kleine Bühne mit schnuckeligem Publikum erwartet. Na ja,
gemütlich war die Bühne schon. Aber alles andere als klein, genauso wie das
Publikum (zumindest für unsere Amateur-Slamer-Verhältnisse). Hui, wie
aufregend! Außerdem gab es Kekse für die Slamer! Und in der Pause Pommes für
alle! Was will man mehr?
Unser Gewinner der Herzen war eindeutig Peter, der mit
Klavier und Akkordeon jeden Text in Melodien umwandelte, mal tiefgründige, mal
heitere Noten durch den Raum schweben ließ und uns beide in besonderem Maße
verzückte.
Wunderbar kreativ war die Abstimmungsform im Finale (das wir
natürlich nicht erreichten, was aber selbstredend und daher nicht erwähnenswert
ist): Wer vom Publikum die meisten Pommes bekam, wurde Sieger. Und musste alle
Fritten essen. Nein, Quatsch, es waren natürlich Plastikpommes, die am Eingang
verteilt worden waren. (Mensch, bin ich mal wieder ein Spaßvogel heute… puuh)
Zum ersten Mal in unserer Laufbahn als Slamerinnen (oder so
etwas in der Art) erhielten wir an jenem Abend eine Gage: Eine Kartoffel. Wir
freuten uns riesig. Nein, wirklich, die Idee war so lustig, Julia freute sich
schwarz an den Haaren und ich bekam Zöpfchen vor Freude. Diesen Moment mussten
wir natürlich wie zwei alberne Partyhühnchen fotografisch festhalten (Muss von außen
sehr faszinierend ausgesehen haben). Doch seht selbst…
[Zeitsprung]
Ist das nicht urgemütlich? |
Sogar ins Gästebuch durften wir schreiben, was wir uns natürlich nicht entgehen ließen. |
Dafür hatte in der Nacht ich das
Zepter in der Hand, habe ich doch geschlafen wie eine Königin, während sich
Julia von einer Seite zur anderen wälzte. Na ja, sie hatte ja die Aussicht. Also
was mich betrifft, war ich morgens wunderbar erholt und ausgeschlafen. Was sagt uns
das? Genau. Wer zuletzt lacht, schläft am besten.
Na dann,
gute Nacht.
gute Nacht.
eure Fenja