Gewittersturm
Mein Himmel wird so trüb.
Wolken ziehen auf.
Ich werde unglaublich müd.
Gib mir ein "steh auf"!
Gib mir deine Hand, aber lass mich los.
Ich will dich nicht mitziehen!
Da ist ein schwerer Kloß,
kein Muss, die Freiheit lastet auf mir,
engt mich ein und drückt mich weg hier.
Ich kann nicht schreien, nicht weinen
weg, die Sorge, keine Tränen.
Ich werde dir niemals ausweichen,
nicht an mich ziehen, nur fühlen
dich umschleichen, es beobachten
und mein gesamtes Selbst zerwühlen.
Es überkommt, schlägt zu
ein Gewittersturm gibt niemals Ruh.
Kommt wieder, dramatisch und immer wieder
der Kreis der alles umringt, der Freude in sich verschlingt.